Der Begriff des „möglichst sicheren Ortes“ stammt aus den Konzepten zum traumapädagogischen Arbeiten in der stationären Jugendhilfe.
Der Alltag in der stationären Jugendhilfe besteht darin, den individuellen Bedürfnissen und Bedarfen der einzelnen Kinder und Jugendlichen möglichst gerecht zu werden und gleichzeitig die Gesamtgruppe mit ihren notwendigen Strukturen, Regeln und alltäglichen Anforderungen im Blick zu behalten Es ist wichtig, beide Ziele in eine Balance zu bringen Hinzu kommt der gesellschaftliche Schutzauftrag, den stationäre Einrichtungen stellvertretend für Staat und Gesellschaft übernehmen ein Spagat, der nicht immer leicht zu bewältigen ist.
Wie kann es gelingen, möglichst sichere Orte für die Kinder und Jugendlichen sowie für die Mitarbeiter*innen in den Gruppen zu schaffen? Ziel dieses Fachtages ist es, die unterschiedlichen Aspekte zu erörtern, die dafür notwendig sind, um Handlungssicherheit für die tägliche Arbeit zu gewinnen Als besonderen Gast werden wir Valeria Anselm begrüßen, die diese Fragen in ihrem Buch aus der Perspektive einer Betroffenen schildert.
– pädagogische Fach und Leitungskräfte aus dem Bereich der Hilfen zur Erziehung/ der stationären Jugendhilfe
– Netzwerkpartner*innen
– Mitarbeiter*innen in Jugendämtern
max. 80
Bethanien Kinderdorf Eltville, Aula
12.06.2024, jeweils 9-17 Uhr
Sabine Eberhardt und andere
40, 00 € (inkl. Verpflegung)
Teilnahmebescheinigung
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