Umweltschutz wird im Bethanien Kinder- und Jugenddorf Eltville großgeschrieben
Mit der Aktion „sauberes Kinderdorf“, die jedes Jahr einmal stattfindet, wollten die Kinder und Jugendlichen der Umwelt zum Anfang des neuen Jahres etwas Gutes tun. Gemeinsam mit ihren Betreuenden der jeweiligen Wohngruppe haben die Kinder und Jugendlichen das Kinderdorf in Eltville und die umliegenden Weinberge von Müll und Unrat befreit. Zusammen haben sie, gestärkt mit heißen Getränken, einige Säcke voll mit Abfall zusammenbekommen. Nach der Aktion blickt man überall in stolze Gesichter, etwas gegen die Umweltverschmutzung und damit für den Schutz von Pflanzen, Tieren und Menschen getan zu haben.
Schöpfung bewahren
Auch wenn die meisten Menschen wissen, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen, tragen immer noch nicht alle etwas zum Schutz der Umwelt bei. Dabei kann Naturschutz so einfach in den Alltag integriert werden, sei es nur durch das Aufheben von Müll, der in der Gegend herumliegt. Schon mit kleinen Dingen kann die Welt so ein kleines bisschen besser gemacht werden.
Dass die Verantwortung für den Schutz der Umwelt aber nicht nur Erwachsene tragen müssen, sondern auch Kinder und Jugendliche übernehmen können, zeigen die Bewohnerinnen und Bewohner des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes Eltville – und gehen damit als Vorbilder voran.
Raus in die Natur
Den Kindern und Jugendlichen des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes Eltville liegt die Umwelt am Herzen, das zeigt nicht nur die Aktion „sauberes Kinderdorf“ selbst.
In Naturerlebnis-Gruppen sind die Kinder und Jugendlichen – das ganze Jahr – viel draußen unterwegs. Jede Woche werden gemeinsam mit Johann Banholzer, der den Pädagogischen Fachdienst im Bethanien Kinderdorf betreut, Ausflüge in die Natur gemacht. Bei diesen Unternehmungen zieht es die Gruppen oft in den Wald. Eines der wichtigsten Ziele dieser Exkursionen ist es, Achtsamkeit gegenüber allen Geschöpfen zu entwickeln. „Jeder, der mit uns unterwegs ist, entwickelt schnell ein Bewusstsein dafür, Dinge zu erhalten und für die Zukunft zu bewahren“, so Johann Banholzer. Da die Gruppe auch bei diesen Ausflügen leider oft auf achtlos entsorgten Müll stößt, gehört mittlerweile auch ein leerer Müllbeutel zur Standardausrüstung. So ist das Abenteuer ganz unter dem Motto „Helfen und keine zusätzliche Belastung sein“ gestaltet. „Die Kinder und Jugendlichen schätzen bei diesen Abenteuern eine schöne Umgebung und wissen dementsprechend, dass es auch an ihnen selbst liegt, ihr Umfeld sauber zu halten“, erzählt Johann Banholzer nach den gemeinsamen Ausflügen.
Unterwegs sein
Die Kinder und Jugendlichen des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes Eltville zeigen wie es geht. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen viele Aktivitäten nur eingeschränkt stattfinden können, stellen solche Aktionen eine Möglichkeit dar, die vorhandene, freie Zeit sinnvoll zu nutzen und einen wichtigen Schritt dahingehend zu machen, den Naturraum zu bewahren.