Eine tolle Osterüberraschung überreichten Jörg Topfstedt und Marcus Brück vom Unternehmernetzwerk Kölsche Fründe am Gründonnerstag im Bethanien Kinderdorf. 7 IPads sowie eine Vielzahl an Lernspielen brachten Topfstedt und Brück nach Refrath. Victor M. Lietz vom Malteser Hilfsdienst Köln, der mit den Kölschen Fründen kooperiert, legte noch eine ganze Kofferraumladung voller Goldhasen für alle Kinder und Mitarbeiter drauf.
Kontakt zur Außenwelt nur digital
„Wir freuen uns sehr über diese konkrete Unterstützung in Corona-Zeiten“, bedankte sich Kinderdorfleiterin Jutta Menne. „Gerade jetzt, wo unsere Kinder ihre Familie und Freunde nicht treffen können, ist der durch die Tablets mögliche Kontakt per Videotelefonie eine große Hilfe.“ Denn die Familien und Gruppen im Kinderdorf haben derzeit wie alle anderen auch keine Außenkontakte. Die Kinder lernen zu Hause, auch dafür sind die IPads hilfreich.
Oberstes Ziel: Infektionsrisiko minimieren
Es gilt ein Betretungsverbot für das Kinderdorf. Um auch untereinander das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, gibt es einen Plan, wer wann auf dem Außengelände spielen oder an den täglichen Sport- und Kreativangeboten des Pädagogischen Fachdienstes teilnehmen kann. Eine ungewohnte Isolation für alle Mitarbeitenden, Schwestern und Kinder. „In derart besonderen Zeiten ist eine solche Spende ein Signal, das man an uns denkt. Das gibt uns allen hier viel Kraft“, ergänzt Menne.
Freundeskreis vermittelte die Spende
Vermittelt hat diese Spende der ehemalige Geschäftsführer der Bethanien Kinderdörfer und heutige Freundeskreis-Vorstand Werner Langfeldt. Er ist durch seine Porzer Karnevalsaktivitäten bestens vernetzt. Einer dieser Kontakte ist Horst Müller (alaaaf.de, Go GmbH), der sich auch bei Viktoria Köln und den Kölschen Fründen engagiert. Müller stellte den Kontakt zu Jörg Topfstedt, Marcus Brück und Victor M. Lietz her. Tatkräftig wie die Männer sind, verging von der Idee bis zur Übergabe kaum eine Woche.