Alle 25 Jahre wird am Heiligen Abend in Rom die „heilige Pforte“ des Petersdomes geöffnet. Jetzt hat ein Jahr lang jede und jeder jederzeit Zugang in die Kirche. Dann wird die Pforte wieder zugemauert.
Dieses Jahr Weihnachten ist es wieder so weit. Ein „heiliges Jahr“ wird ausgerufen und die Pforte geöffnet. Nicht nur die am Petersdom, viele Kirchen machen da mit. Sie beziehen sich auf das Versprechen Jesu im Johannesevangelium: „Ich bin die Tür. Wer durch mich eintritt, wird gerettet.“ (Joh 10,9)
Auch wir in Bethanien wollen uns dieses Jahr mit dem Öffnen (und manchmal auch Schließen) von Türen befassen. Liegt nahe, damit im Advent zu beginnen, mit dem das Kirchenjahr anfängt und in dem Öffnen von Tür(ch)en ja wohl der beliebteste aller Bräuche geworden ist 😊
Viele von Euch haben uns im letzten Jahr Bilder und Erklärungen zu ihren je eigenen Adventsbräuchen geschickt. Die findet Ihr jetzt hinter den Türen unseres digitalen Adventskalenders. Mal schauen, was uns das eröffnet. Vielleicht Anregungen für die eigene Gestaltung, vielleicht wachsende Verbundenheit untereinander, vielleicht auch eine Ahnung von dem, was Weihnachten eigentlich soll.
Natürlich freuen wir uns, wenn Ihr uns Eure Gedanken dazu und weitere Ideen schickt. Solltet Ihr dazu Zeit finden und Lust haben, schauen wir, dass das auch wieder allen zugänglich wird. Sollte der Advent – wie üblich – wieder sehr voll sein: entspannt Euch! Ihr habt uns genug Material für diesen Kalender geschickt und dürft auch einfach genießen!
Es wird im Laufe des kommenden Jahres noch öfter Gelegenheiten geben, miteinander über Türen, Türchen, Tore, (heilige) Pforten in unserem Leben nachzudenken…
Die erste Tür dieses Kalenders: die geschmückte Wohnzimmertür der Kinderdorffamilie Kranenbruch.