Zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einer Abteilung der Zurich Gruppe aus Frankfurt haben beim Social Day im Bethanien Kinderdorf mit viel Tatendrang geholfen: Durch die Arbeitskraft konnte in Eltville mit dem Aufbau der Bogenschießanlage unter Anleitung von Erik Hensgen, Leiter des pädagogischen Fachdienstes, gestartet werden.
Bei über 30 Grad im Schatten haben die Helfer nicht nur gearbeitet sondern auch geschwitzt. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. „Auch wir haben viel gelernt und kommen wieder“, war sich das Team der Zurich Gruppe einig. Zum Abschluss standen gemeinsame Spiele mit den Kindern auf dem Programm. Der Tag endete mit einem geselligen Grillen auf der Obstwiese. Alle waren abends zwar ganz schön platt, aber trotzdem stolz und glücklich über das Erreichte.
Das Team der Zurich Gruppe war bereits zum zweiten Mal unter dem Motto „Helfende Hände“ im Kinderdorf im Einsatz. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhielten einen Blick hinter die Kulissen und lernten die Gemeinschaft kennen. Also ist ein Teamprojekt in einer sozialen Einrichtung für beide Seiten eine große Bereicherung.
Das Kinderdorfgelände in Eltville liegt inmitten der Weinberge mit Blick auf den Rhein. Daher bietet das weitläufige Gelände optimale Bedingungen. Die neue Bogenschießanlage ist ein weiteres pädagogisches Angebot für die Kinder und Jugendlichen, die im Bethanien Kinderdorf Eltville leben.
Hier können sie einen Bogen spannen und das Ziel fokussieren. Dabei ganz ruhig und konzentriert den Pfeil mit Kraft und Zielgenauigkeit schnellen lassen, stellt eine neue Herausforderung dar. Diese Bewegungsabläufe und die Schusstechnik können die Kinder und Jugendlichen im Bethanien Kinderdorf unter Anleitung von zwei speziell ausgebildeten pädagogischen Kräften lernen. Schließlich trainieren sie so gemeinsam Kondition, Koordination, Disziplin und Ausdauer.
Solche Projekte können wir nur dank finanzieller Unterstützung von außen realisieren. Und für diese Hilfe ist die Kinderdorfgemeinschaft sehr dankbar.
Der Pädagogische Fachdienst des Kinder- und Jugenddorfes greift die besonderen Förder- und Therapiebedarfe auf und beantwortet sie mit Aktivitäten, die den Kindern ohne Leistungsdruck und Wettbewerb beim Aufbau von Selbstwert und Persönlichkeitsstärke helfen. Dabei leistet der Pädagogische Fachdienst einen Beitrag zur Entwicklung der im Kinderdorf lebenden Kinder und Jugendlichen. Außerdem hilft er ihnen, ihre oft schwere Lebensgeschichte aufzuarbeiten. Bei den Fachdienstangeboten stehen Stärken und Begabungen im Vordergrund, Ressourcen werden aufgebaut und die psychische und physische Gesundheit wird gestärkt.
Der Pädagogische Fachdienst setzt sich zusammen aus Sport- und Erlebnispädagogik wie Klettern, Fußball oder Bogenschießen, der offenen Werkstatt, dem Bauspielplatz und Kochkursen sowie psychomotorischer Förderung und der Musikförderung.
Die Pädagogische Fachkraft, fördert im persönlichen Kontakt die Kinder und Jugendlichen. Dabei ist der Weg das Ziel, denn kreatives Denken und Lösungsorientiertheit werden angeregt und können später auf andere Lebensbereiche übertragen werden. Im guten und produktiven sozialen Miteinander können die Kinder und Jugendlichen voneinander lernen, miteinander arbeiten und gemeinsam Erfolge feiern.