Was macht eine Kinderdorfmutter? Oder ein Kinderdorfehepaar?
Als Kinderdorfmutter oder Kinderdorfehepaar leben Sie rund um die Uhr mit den Ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen zusammen und schenken ihnen ein liebevolles Zuhause. Sie sind Bezugsperson und vertraute Ansprechpartnerin für die Kinder und begleiten sie durch den Alltag. Sie sind nicht nur erste Adresse bei Schulproblemen, sondern Tröster beim ersten Liebeskummer, der Vorleser der Gute-Nacht-Geschichte und der Streitschlichter, wenn es mit dem Geschwisterkind mal wieder richtig geknallt hat. Sie erfüllen eben all das, was ein familiäres Verhältnis ausmacht. Dabei ersetzen Sie als Kinderdorfmutter die leiblichen Eltern nicht. Hier im Kinder- und Jugenddorf versuchen wir, falls möglich, Kontakte zu den leiblichen Eltern aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig gehören zum Zusammenleben auch einige Auflagen, die sich aus den gesetzlichen Anforderungen der Jugendämter ergeben. Berichtführung, Entwicklungsförderung oder Hilfeplangespräche gehören zu Ihrem Alltag dazu.
Welche Ausbildung brauche ich als Kinderdorfmutter oder Kinderdorfeltern?
Wer Kinderdorfmutter werden oder gemeinsam mit seinem Partner eine Kinderdorffamilie gründen möchte, benötigt im Bethanien Kinderdorf mindestens eine Ausbildung als Erzieher (m/w/d). Eine nicht vorhandene Ausbildung sollte aber nicht davon abhalten, sich als Kinderdorfmutter-Interessentin bei uns zu melden: Denn diese kann im Rahmen der anfallenden Kennenlernzeit nachgeholt werden.